Allgemein

Verbessertes Überleben bei Prostatakrebs durch Radiotherapie und Androgenentzug

2022-03-14T08:38:43+01:00

Eine vor kurzem veröffentlichte Studie [1] belegt mit einer großen Metaanalyse ( > 10.000 Patienten) erstmals quantitativ den Nutzen einer der Strahlentherapie nachgeschalteten (adjuvanten) Hormon-Entzugsbehandlung bei Männern mit lokal begrenztem Prostatakrebs. Das Langzeitüberleben konnte weiter verbessert werden – und zwar unabhängig vom Patientenalter und von der verab-reichten Strahlendosis. Auch eine Verlängerung der adjuvanten Hormonentzugstherapie war von Vorteil. Eine verlängerte vorgeschaltete (neoadjuvante) Androgendeprivation führte hingegen nicht zu einem besseren Therapieergebnis.

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Versorgungsengpässe in der Pandemie: Die Strahlentherapie ist bei Krebs oft eine gleichwertige Alternative zur OP

2022-03-02T16:24:56+01:00

Patientinnen und Patienten mit Krebs können während der Pandemie nicht immer unmittelbar nach der Diagnose operiert werden, weil Intensivkapazitäten für COVID-19-Erkrankte vorgehalten werden müssen. Das Warten kann u.U. zu einer schlechteren Prognose der Betroffenen führen – denn eine Krebshandlung hinauszuzögern, kann bedeuten, das Risiko eines Rezidivs einzugehen oder sich gar die Chance auf eine Heilung zu verspielen. Die DEGRO erinnert daran, dass die Strahlentherapie in vielen Fällen eine gleichwertige Alterative darstellt bzw. auch eingesetzt werden kann, um das Krebswachstum einzudämmen und die Zeit bis zur OP zu überbrücken.

Versorgungsengpässe in der Pandemie: Die Strahlentherapie ist bei Krebs oft eine gleichwertige Alternative zur OP2022-03-02T16:24:56+01:00

Strahlentherapie bei Lungenkrebs: Wie lässt sich das Risiko für kardiale Ereignisse weiter minimieren?

2021-03-08T08:40:51+01:00

Eine aktuelle Studie definiert konkrete Schwellenwerte, ab wann für Patientinnen und Patienten mit nicht kleinzelligem Lungenkrebs mit und ohne vorbestehende KHK ein erhöhtes Risiko für kardiale Folgeerkrankungen nach Strahlentherapie besteht. Die moderne Hochpräzisionsbestrahlung erlaubt eine exakte Bestrahlung und so könnte durch Therapieanpassung das Risiko für strahlenbedingte Folgeschäden am Herzen zukünftig weiter reduziert werden. Doch angesichts der in den letzten Jahren gestiegenen Überlebensprognose von Lungenkrebspatienten steigt auch der Stellenwert einer kardioonkologische Nachbetreuung.

Strahlentherapie bei Lungenkrebs: Wie lässt sich das Risiko für kardiale Ereignisse weiter minimieren?2021-03-08T08:40:51+01:00

STRAHLEN FÜR DAS LEBEN

2021-02-19T15:23:53+01:00

STRAHLEN FÜR DAS LEBEN - DEGRO,

Eine Broschüre für Strahlentherapie-Patienten, deren Angehörige und alle Interessierte.
STRAHLEN FÜR DAS LEBEN2021-02-19T15:23:53+01:00

Weltkrebstag 2021: Personalisierte Strahlentherapie trägt zu verbesserten Behandlungsergebnissen bei

2021-02-19T15:24:09+01:00

Am 4. Februar wird der jährlich von der Union Internationale Contre le Cancer (UICC – Internationale Vereinigung gegen Krebs) ausgerufene Weltkrebstag begangen. Das Anliegen ist die Aufklärung der Bevölkerung über Früherkennung und Prävention sowie zum Stand der Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen. Dabei rückt aktuell ein Aspekt zunehmend in den Fokus: Die personalisierte Therapie. „Auch in der Strahlentherapie wird sie vor dem Hintergrund neuer Erkenntnisse in Bezug auf Biomarker, Tumorzelleigenschaften und auch geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Behandlung von Krebserkrankungen immer mehr an Bedeutung gewinnen.“ Davon ist die Sprecherin der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie e.V. (DEGRO) Univ.-Prof. Dr. med. Stephanie E. Combs überzeugt.

Weltkrebstag 2021: Personalisierte Strahlentherapie trägt zu verbesserten Behandlungsergebnissen bei2021-02-19T15:24:09+01:00

Strahlentherapie nicht aus Sorge vor Corona verschieben!

2021-02-19T15:25:14+01:00

Viele Patientinnen und Patienten zögern aus Angst vor SARS-CoV-2 notwendige Therapien hinaus, sogar Krebstherapien. Auch Strahlentherapien werden verschoben, obwohl die Ansteckungsgefahr in den Strahlenkliniken gering ist und ein Therapieaufschub zu einer schlechteren Prognose führen kann. Die DEGRO rät Betroffenen, die Krebstherapien durchzuführen, unter strikter Einhaltung der AHA-Regeln in den Kliniken. Bei großer Sorge und sehr schlechtem Allgemeinzustand sollte das Gespräch mit dem behandelndem Radioonkologen gesucht werden, um eine individuelle Risikobewertung vorzunehmen. In einigen Fällen kann eine Änderung der Fraktionierung oder Verkürzung der Therapie erfolgen.

Strahlentherapie nicht aus Sorge vor Corona verschieben!2021-02-19T15:25:14+01:00

Einfluss des Zeitverzugs von Diagnosestellung bis zum Therapiebeginn auf die Sterberate bei Krebspatienten

2021-01-13T09:34:21+01:00

In der aktuell veröffentlichten Studie von Hanna et al. im British Medical Journal (*) wurde der Einfluss des Zeitverzugs von Diagnosestellung bis zum Therapiebeginn auf die Sterberate bei Krebspatienten in einer retrospektiven Meta-Analyse von über 2000 Artikeln in einem Zeitraum von 20 Jahren (2000 bis 04/2020) untersucht. Betrachtet wurden die häufigsten Tumorentitäten (Blase, Brust, Lunge, Colon, Rektum, Kopf-Hals, Zervix). Wegen des meist indolenten Verlaufs wurde das Prostatakarzinom bewusst ausgeschlossen. Der negative Effekt des Zeitverzugs aller drei Anti-Tumortherapien (OP, Strahlentherapie, Systemtherapie) wurde in 4-wöchigen Intervallen gemessen. Ergebnis: Bei allen drei Therapieformen führte ein Zeitverzug von 4 Wochen zu einer signifikant erhöhten Sterberate.

Einfluss des Zeitverzugs von Diagnosestellung bis zum Therapiebeginn auf die Sterberate bei Krebspatienten2021-01-13T09:34:21+01:00

Die Kraft von Strahlen: DEGRO würdigt W. Conrad Röntgen als Nestor

2020-11-03T15:38:07+01:00

Am 8. November 1895 beobachtete Wilhelm Conrad Röntgen bei einem Experiment Leuchteffekte eigentlich unsichtbarer Strahlen. Nur sechs Jahre später, nach Veröffentlichung seiner Arbeit „Über eine neue Art von Strahlen“, erhielt er 1901 dafür den ersten Nobelpreis für Physik. In der Begründung des Komitees wurde damals die praktische Bedeutung der Entdeckung hervorgehoben. Weil diese auch heute noch, 125 Jahre nachdem dieser Meilenstein gesetzt wurde, für die medizinische Diagnostik und Therapie von unschätzbarem Wert ist, würdigt und ehrt die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie e. V. (DEGRO) W. Conrad Röntgen als ihren Nestor.

Die Kraft von Strahlen: DEGRO würdigt W. Conrad Röntgen als Nestor2020-11-03T15:38:07+01:00

EINLADUNG zum Vortragsabend: Schmerzen lindern – Funktion verbessern: Strahlentherapie bei degenerativen Erkrankungen

2019-10-15T13:03:29+02:00

"EINLADUNG zum Vortragsabend: Schmerzen lindern – Funktion verbessern: Strahlentherapie bei degenerativen Erkrankungen" Am Montag, 4. November lädt die Strahlentherapie Tauber-Franken zu einem Fachvortrag mit Herrn Prof. Dr. Michael Heinrich Seegenschmiedt im Caritas-Krankenhaus ein. Prof. Dr. Michael Heinrich Seegenschmiedt ist Facharzt für Radioonkologie und Strahlentherapie und in der Strahlentherapie Osnabrück, welche eng mit der Strahlentherapie Tauber-Franken zusammenarbeitet, tätig. Zusätzlich ist er Mitglied nationaler und internationaler Gesellschaften wie zum Beispiel der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie, der Radiological Society of North America und der Deutschen Krebsgesellschaft. Darüber hinaus ist er Herausgeber und Autor zahlreicher deutscher und internationaler Fachpublikationen. Er referiert an diesem Abend zu dem Thema „Schmerzen lindern, Funktion verbessern – Strahlentherapie bei degenerativen Erkrankungen“.

EINLADUNG zum Vortragsabend: Schmerzen lindern – Funktion verbessern: Strahlentherapie bei degenerativen Erkrankungen2019-10-15T13:03:29+02:00

Strahlentherapie bei Brustkrebs schädigt nicht das Herz

2018-05-14T11:47:50+02:00

"Strahlentherapie bei Brustkrebs schädigt nicht das Herz" Die Strahlentherapie wird bei vielen Brustkrebspatientinnen eingesetzt. Eine Sorge war bislang, dass die Bestrahlung der Brust das Herz schädigen könnte. Dass das nicht der Fall ist und langfristig keine Herzschäden als Therapiefolge der Bestrahlung auftreten, zeigte nun eine große Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums.

Strahlentherapie bei Brustkrebs schädigt nicht das Herz2018-05-14T11:47:50+02:00
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